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Palmsonntag

Palmsonntag

Jesus zieht in Jerusalem ein.
Das Volk jubelt ihm zu: "Hosanna dem Sohne Davids!"
 

Der Palmsonntag - was und wie gefeiert wird

Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche, die auch Heilige Woche genannt wird. Wir Christen gedenken der letzten Tage Jesu, seines Leidens und Sterbens und seiner Auferstehung.

Palmweihe vor der Kirche

grüne Zweige als Zeichen des Lebens und des Sieges

Am Palmsonntag versammelt sich die Gemeinde (zumindest beim Hauptgottesdienst) auf dem Kirchplatz. Dort werden die Palmzweige gesegnet, die die Gläubigen mitgebracht haben. Sie werden später in den Häusern und Wohnungen an die Kreuze gesteckt. Es folgt das Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem. Wir feiern Jesus als unseren König, der in Jerusalem einzieht.

Palmprozession

Gepriesen sei, der kommt im Namen des Herrn

Der Einzug Jesu in Jerusalem wird in der Prozession der Ministranten, des Priesters und der Gemeinde in die Kirche nachempfunden: "Wie einst das Volk von Jerusalem Jesus zujubelte, so begleiten auch wir jetzt den Herrn und singen ihm Lieder." heißt es in den Texten der Liturgie. Jesus ist unser König, der uns vom Tod erlöst hat. Dies wird auch in den Christusrufen deutlich: "Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit!"

Die Passion

Das Leiden Jesu Christi

Der Gottesdienst in der Kirche nimmt dann bereits das Geschehen des Karfreitags in den Blick. Schnell wandeln sich die Hosianna-Rufe des Volkes in das "Kreuzige ihn". Als Evangelium wird die Passionsgeschichte in verteilten Rollen gelesen.

 

Der liturgische Text des Tages

Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte und nach Betfage am Ölberg kam, schickte er zwei Jünger voraus und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt; dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr. Bindet sie los, und bringt sie zu mir! Und wenn euch jemand zur Rede stellt, dann sagt: Der Herr braucht sie, er lässt sie aber bald zurückbringen. Das ist geschehen, damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist: Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist friedfertig, und er reitet auf einer Eselin und auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttiers. Die Jünger gingen und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte. Sie brachten die Eselin und das Fohlen, legten ihre Kleider auf sie, und er setzte sich darauf.

Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Leute aber, die vor ihm hergingen und die ihm folgten, riefen: Hosanna dem Sohn Davids! Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!

Als er in Jerusalem einzog, geriet die ganze Stadt in Aufregung, und man fragte: Wer ist das? Die Leute sagten: Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.

Mt 21,1-11

zu den Texten des Messbuchs